Einzelkämpfer in Gruorn

Podcast SPHÄRE-Audio Interview mit Hans Lamparter, Vorsitzender des Gruorne Komitees

Gruorn spielt seit der Öffnung des Truppenübungsplatzes für die Öffentlichkeit im Jahre 2006 eine herausragende Rolle für die Entwicklung der künftigen Biosphäre. Besucher strömen auf den Platz und haben die Überreste der verfallenen Gemeinde als Ziel. Doch sowohl beim Wiederaufbau der zerstörten Kirche und der Renovierung des Alten Schulhauses waren die Gruorner stets alleine. Die Politik hat Wege- und Hinweisschilder in Richtung Platz und Gruorn finanziert. Doch für die Arbeit in der Vergangenheit und auch noch heute bleibt der finanzielle Schulterschluss leider aus. Warum? Weiterlesen »

XY ungelöst

Diebstahl und Vandalismus auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen

ehemaliger Truppenübungsplatz: Das Militär geht, die Zivilisation kommt und mit ihr seit Anfang 2006 alle negativen Randerscheinungen – Diebstahl, Einbruch und Sachbeschädigung in großem Stil gehören auf dem scheinbar so ruhigen und unberührten Münsinger Hardt zur Tagesordnung. Weiterlesen »

Happy End im Ermstal

Dettingen an der Erms nun doch im Biosphärengebiet

26. Juni 2007: Was lange währt wird endlich gut. Dettingen an der Erms ist nun offiziell die 30. Biosphärengemeinde. Mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen entschied
sich der Dettinger Gemeinderat in seiner Sitzung am 21. Juni nun doch dafür dem geplanten Biosphärengebiet Schwäbische Alb beizutreten. Weiterlesen »

Die Sphäre-Redaktion im Fernsehen

SWR-Film über das entstehende Biosphärengebiet am 23. Juni

19. Juni 2007: Wie beschwerlich mitunter der Weg hin zu einem Biosphärengebiet sein kann, welche bürokratischen Hürden dabei genommen werden müssen, vor allem aber wie die Bevölkerung vor Ort diese Herausforderung und Chance anpackt, dies alles zeigt ein 30-Minuten-Film der Regisseurin Karin Haug.

Unter dem Titel „Hoffen und Bangen auf der Alb: wie ein Biosphärengebiet entsteht“ skizziert der Film zwei unterschiedliche Reaktionsmuster auf die Biosphäre. Die Gemeinde Römerstein und seine Wirtschaftstreibenden stehen stellvertretend für die Pioniere dieser Idee, Dettingen an der Erms dagegen nähert sich eher verhalten dem Thema.

Im Zuge der Dreharbeiten in Römerstein hat das Filmteam auch der Sphäre-Redaktion über die Schultern geschaut und Chefredakteur Felix Fuchs zu seinen persönlichen Eindrücken zum Biosphärengebiet Schwäbische Alb befragt. Der Film wird im Rahmen der Sendung Landesschau unterwegs am Samstag, 23. Juni 2007, 19.15-19.45 Uhr im SWR-Fernsehen (Wdh. 25.6., 12.30 Uhr) ausgestrahlt. Einschalten lohnt sich!

Startteam Biosphärengebiet ist online

Verwaltungsinformationen zum Biosphärengebiet im Internet

11. Juni 2007: Das Start-Team Biosphärengebiet hat die offizielle Internetseite des zukünftigen Biosphärengebiets Schwäbische Alb freigeschaltet. „Das Bedürfnis nach aktuellen und grundlegenden Informationen über das zukünftige Biosphärengebiet ist nach wie vor extrem hoch“ sagt Tobias Brammer, der im Start-Team Biosphärengebiet zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen das Portal gestaltet hat. Weiterlesen »

Neue Schilder zum Truppenübungsplatz

Landkreis Reutlingen stellt Straßenschilder auf, die zum ehemaligen Truppenübungsplatz Münsingen führen

01. Juni 2007: Mussten Besucher des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen früher noch nach den öffentlichen Zugängen suchen beziehungsweise Bescheid wissen, wo diese sich befinden, erleichtern nun offizielle Straßenschilder das Auffinden. Die Schilder wurden vom Landkreis Reutlingen aufgestellt. Auf die Zugänge im Alb-Donau-Kreis bei Feldstetten und Heroldstatt zum Turm B3 weisen allerdings noch keine Straßenschilder hin. Für diese Beschilderung ist das dortige Landratsamt zuständig.

Radeln über Stock und Stein

Eröffnung des Mountain Bike Park Münsingen

Münsingen: Mountainbike-Sport der Spitzenklasse bietet jährlich der Frühjahrsklassiker der deutschen Szene, das  Bundesliga-Rennen in Münsingen. Das von der TSG Münsingen organisierte Rennen lockt jedes zahlreiche nationale und internationale Spitzenathleten auf die Münsinger Alb, so dass auch beim diesjährigen Rennen im April wieder eine Weltklasse-Starterfeld begrüßt werden konnte. Weiterlesen »

Alb will Biosphärenprädikat

Zukünftiges Biosphärengebiet Schwäbische Alb auf dem Weg zur Anerkennung durch die UNESCO

15. Mai 2007: Ehrgeizige Ziele haben sich die Verantwortlichen des zukünftigen Biosphärengebiets Schwäbische Alb gesetzt. Gemeinsam mit Kommunen und Verbänden aus der Region soll bis Ende 2008 die Anerkennung des Großschutzgebiets durch die UNESCO erreicht werden. Dafür muss jedoch der Antrag beim so genannten nationalen MAB-Komitee bis 15.Oktober 2007 vorliegen. Das Komitee prüft die eingereichten Unterlagen und beschließt über das Gesuch sowie die Weiterleitung an die UNESCO.

Neben einer internationalen Anerkennung und der Aufnahme in das Weltnetz der Biosphärenreservate bringt die UNESCO-Auszeichnung – richtig eingesetzt – positive Effekte für den nachhaltigen Tourismus, die regionale Wirtschaft sowie die gesamte Region. Mit rund 82.000 Hektar Gebietskulisse wäre das Biosphärengebiet Schwäbische Alb dann das 15. anerkannte Biosphärenreservat in Deutschland und eines von weltweit 507 Biosphärenreservaten in 102 Ländern. Bekannte Beispiele sind der Mont Ventoux in Frankreich, der Yellowstone Nationalpark oder die Hawaii-Inseln in den USA. Mehr Infos zu Biosphären-Reservate in Deutschland (Klick).
Dass die Aussichten, in den Kreis der bedeutendsten Kulturlandschaften der Erde aufgenommen zu werden, gut sind, zeigte der Besuch des deutschen MAB-Komitees im März diesen Jahres. „Die Schwäbische Alb hat gute Chancen, die Anerkennung durch die UNESCO zu erreichen“, so die Vorsitzende des deutschen MAB-Komitees Gertrud Sahler. Sie warnte jedoch auch davor, die Antragserstellung nicht als Selbstläufer zu betrachten. „Nur ein qualitativ hochwertiger Antrag wird das nationale und internationale Komitee überzeugen“, betonte Sahler.

Neben einer detaillierten Beschreibung des Gebiets und der Herausstellung regionaler Besonderheiten muss das rund 100 bis 150-seitige Antragswerk ebenso Entwicklungsziele und deren Umsetzungsmöglichkeiten enthalten. Sicherlich können Fragen beispielsweise nach der Durchschnittstemperatur oder dem Jahresniederschlag im Gebiet eine rasche Beantwortung finden. Die Darstellung der Potenziale zur nachhaltigen Förderung ökonomischer und humanitärer Entwicklung jedoch Bedarf weit ausführlichere Antworten.

Ehe mit dem UNESCO-Label geworben werden kann, liegt also noch ein arbeitsintensiver Weg vor allen Beteiligten. Das vom Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg beauftragte Start-Team Biosphärengebiet in Münsingen wurde deshalb personell verstärkt. Katrin Ströhle, diplomierte Landschaftsplanerin, beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren mit dem zukünftigen Großschutzgebiet. Sie ist im Start-Team Biosphärengebiet für die Antragstellung zuständig. Mit der Erarbeitung der Antragsunterlagen wurde das Planungsbüro HHP Hage + Hoppenstedt Partner aus Rottenburg betraut. Zusammen mit dem Planungsbüro Futour aus München kann HHP auf weitreichende Erfahrungen bei solchen internationalen Großprojekten zurückgreifen.

Für die Antragserarbeitung wird die Einbindung der regionalen Akteure von großer Bedeutung sein. Die Einberufung einer Expertenrunde aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales ist bereits in Planung. In ihr soll das regionale Wissen und die Fachkompetenz gebündelt werden und im Ergebnis in die Antragstellung mit einfließen. Zusätzlich ist vorgesehen, die Inhalte frühzeitig mit den betroffenen Städten und Gemeinden sowie den Verbänden abzustimmen. Dazu folgt in den Sommermonaten die Beteiligung der Bevölkerung über die jeweiligen Kommunen und Verbände.


SPHÄRE-WISSEN

UNESCO

Der Begriff UNESCO kommt aus dem englischen und steht übersetzt für Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Die UNESCO mit Sitz in Paris zeichnet besonders repräsentative Kulturlandschaften mit einem UNESCO-Prädikat aus.

MAB-Komitee

Hinter der Bezeichnung MAB steht, aus dem englischen abgeleitet, der Mensch und die Biosphäre. Das MAB-Programm wurde von der UNESCO ins Leben gerufen und verfolgt den Schutz und die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen. Um die Umsetzung und Weiterentwicklung des Programms in Deutschland zu verfolgen, sind vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit 13 Personen aus Wissenschaft und Praxis zum deutschen MAB-Komitee bestellt. Als Bindeglied zu den internationalen Gremien beraten sie nationale Biosphärenreservate auf dem Weg zur UNESCO-Anerkennung und leiten Erfolg versprechende Anträge nach Paris weiter.

Tor zur Welt

Ehemaliger Truppenübungsplatz: Altes Lager mutiert zum Messedorf

11. Mai 2007: Seit dem Mai kehrt für zwei Monate richtig Leben auf den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Münsingen zurück. Besonders im Nordteil des Alten Lagers herrscht reges Treiben. Autos fahren, Menschen flanieren – Daimler-Chrysler hat 630 internationale Gäste geladen aus 120 Nationen. Weiterlesen »

Naturschutzzentrum Schopflocher Alb

Ausflugstipp 2012: Neue Dauerausstellung macht den Albtrauf fassbar

Satte 1,8 Millionen Euro kostete der Umbau und die ökologisch-energetische Sanierung des alten Naturschutzzentrums bei Schopfloch (NAZ) samt neuer Dauerausstellung. Phantastisch: Rund 27000 Besucher staunten nach der Wideröffnung in 2011 nicht schlecht, was das 21 Meter lange Albtrauf-Holzmodell alles zu erzählen hat. Weiterlesen »

Brucktal-Diskussion schlägt hohe Wellen

Stellungnahmen zur Sperrung des Brucktals für Radler aus der Politik und von Lesern

27. April 2007: Die Sperrung des Brucktals für Radfahrer am nordwestlichen Rand des ehemaligen Truppenübungsplatz hat insbesondere bei den anliegenden Gemeinden eine hitzige Debatte ausgelöst. Um die Standpunkte und Hintergründe für die Entscheidung zu verdeutlichen, gaben sowohl Landrat Thomas Reumann als auch Bad Urachs Bürgermeister Markus Ewald Stellungnahmen und Erklärungen ab. Weiterlesen »

Das Spiel mit dem Vertrauen

Kommentar: Das Brucktal für Radfahrer wieder geschlossen

23. April 2007: Ein Schritt vor, zwei zurück. Da wird den Menschen der Region und vor

allem den durch die militärisch Nutzung belasteten Anwohnern Hengens, Böhringens und Zainingens ein Stück ihres Lebens- und Bewegungsraumes zurückgegeben: Am 15. März hatte das Landratsamt Reutlingen und die Bundesimmobilien-Anstalt den seit einem Jahr diskutierten Abschnitt des Brucktals für Wanderer und Radfahrer freigegeben. Weiterlesen »

Am Brucktal scheiden sich die Geister

Brucktal ab sofort für Radfahrer gesperrt

20. April 2007: Erst am 15. März diesen Jahres wurde das Brucktal, der Wanderweg 11 auf dem Truppenübungsplatz, geöffnet. Doch schon im Vorfeld gab es reichlich Diskussionsstoff, ob dieser Verbindungsweg zwischen Zainingen, Hengen und Seeburg überhaupt öffentlich zugänglich gemacht werden solle. Weiterlesen »

Reifeprüfung

Nationales Expertenteam testet UNESCO -Tauglichkeit der Alb

.

Sehr beeindruckt vom Auftritt des geplanten Biosphärengebietes Schwäbische Alb ist die Vorsitzende des nationalen MAB-Komitees, Gertrud Sahler gewesen. Bei einer anderthalbtägigen Rundfahrt durch die beteiligten Gemeinden und den Truppenübungsplatz hat sie zusammen mit ihren Kollegen durchweg positive Eindrücke gewinnen können: Die Schwäbische Alb hat die Reifeprüfung bestanden.
Das Komiteee wird bis Ende 2007 den Antrag für das Biosphärenlabel bei der UNESCO stellen. Wenn alles glatt geht wird die Alb schon ein Jahr später das begehrte Label haben blickt Sahler optimistisch in die Zukunft. MAB steht für „man and the biosphere“, übersetzt also „der Menschen und die Biosphäre“. Das nationale MAB-Komitee überprüft vor Ort ob die Kriterien der UNESCO eingehalten werden und ist quasi Vermittler zwischen dem künftigen Biosphärengebiet und der UNESCO. „Sie haben schon mehr Dinge bewegt, als manche ausgewiesenen Biosphärengebiete nach zehn Jahren.“ lobt Sahler die schwäbischen Macher  bei der Abschlussbesprechung im Bad Uracher Rathaus.Gespannt lauschten den Ausführungen des Komitees hochrangige Politiker wie Baden Württembergs Minister für Ernährung und Ländlichen Raum Peter Hauk.

Großes Lob heimste der Landkreis Reutlingen und das Regierungspräsidium Tübingen ein. Unter ihrer Federführung werde deutlich sichtbar, so die MAB-Vorsitzende, das das Biosphärengebiet von unten her getragen werde. Dabei verwies sie beispielsweise auf die Initiative von Bäckermeister Heiner Beck mit seinem Albdinkel oder das Münsinger Wacholderprojekt. „Ich habe viele Menschen mit Unternehmergeist getroffen, die Ideen so ausgebaut haben, dass sie sich wirtschaftlich tragen“ fasst Sahler ihre Biosphärenrundreise zusammen.

Einige Details müssen natürlich noch geklärt werden. So bekundet sie nach UNESCO-Maßstäben Bedenken bei dem Thema Jagd in den Kernzonen. Denn: eine sich selbst überlassenen Kernzone verträgt keinerlei Eingriffe des Menschen in die Natur. Hier muß ein Kompromiss mit der Jägerschaft gefunden werden. Bei dem heiss diskutierten Thema Wanderwege in Kernzonen hingegen gibt Sahler Entwarnung: Die Hauptwanderwegen des Schwäbischen Albvereins sollen auch weiterhin zugänglich sein, allerdings müsse das Wegenetz hinsichtlich der Nebenwege schon etwas ausgedünnt werden.


SPHÄRE-TV

Die Redaktion SPHÄRE zeichnete für Sie die Originaltöne und Stimmungen bei dieser Abschlußbesprechung auf. Hören und sehen sie in den SPHÄRE-TV-Interviews…

  • …wie MAB-Vorsitzende Gertrud Sahler über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb denkt….
  • …wie Baden Württembergs Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, die UNESCO-Botschaft empfängt….
  • …wie der Gastgeber des Komitees, Bürgermeister Markus Ewald, über den Abschluß denkt…
  • …wie Münsingens Bürgermeister, Mike Münzing, seine Gemeinde in Richtung Biosphäre lenkt… Film ab >>

Naturschutz kontra Umweltschutz

Roter Milan verhindert Windkraftanlage in Römerstein

22.2.2007: Die schon genehmigten Windkraftanlagen (WKA) im Gewann Lenthalde bei Zainingen dürfen nicht errichtet werden, da Römerstein ein europaweit herausragendes Dichtezentrum von Milanen ist. Grundlage für das „Nein“ vom Landratsamt ist ein eigens in Auftrag gegebenes Gutachten des renommierten Vogelkundlers Wulf Gatter, von der international bekannten Forschungsstation Randecker Maar. Weiterlesen »

Warum eine Mantelverordnung

Regeln der BiosphäreUNESCO-KriterienModellzonen einer Biosphäre |

So regelt das Land die Biosphäre Schwäbische Alb

Was verbirgt sich unter dem Mantel der Verordnung?

30.1.2007: Der Entwurf der Mantelverordnung – man könnte sie auch als Bewerbungsschreiben für die UNESCO-Anerkennung bezeichnen – für das zukünftige Biosphärengebietes ist so weit wie möglich gefasst. Alle bisher bestehenden Regelungen wie FFH- oder Vogelschutzrichtlinien werden integriert und nicht weiter verschärft werden.

In diesem Regelwerk ist die Gebietsabgrenzung festgehalten, naturräumliche Besonderheiten aufgelistet sowie Verhaltensregeln für Kernzone, Pflegezone und Entwicklungszone erläutert. Weiterlesen »

Themenmagazin No 1: Alb entdecken

Das Sphäre-Themenmagazin No1 mit Alb-Übersichtskarte als Ergänzung zu diesem Online-Service kostet nur 4 Euro (Tipp: bestellen Sie die Truppenübungsplatzkarte gleich mit für nur 1 Euro) 


Themenmagazin Teil 1 – die Schwäbische Alb entdecken – will als Reiseführer die Faszination dieses Gebirges in ihrer Gesamtheit von Aalen bis Tuttlingen vermitteln. Zielgruppen dieser thematisch zugespitzten Grundsatzfibeln über die Alb sind die Tagesgäste, Urlauber und Daheimgebliebenen.

Weitere geplante Themenmagazine: Wasser und Bäder / Museen / Pflanzenwelt / Holz / Wandern / Naturreservate / Menschen / Albwinter / Radfahren / ….

Titelbild: Schloss Lichtenstein

 

Inhaltsangabe (SPHÄRE Themenmagazin No1)

Reiseführer – die Schwäbische Alb entdecken

Blaue Mauer Artikelbilder
  • 06 Thema Die Schwäbische Alb entdecken
  • 08 Reliefkarte Sehenswertes auf einen Blick
  • 10 Alb-Fakten Gebirge mit Herz aus Stein
  • 12 Geologie Entstehung – das Meer
  • 14 Leute Mensch – das Leben
  • 16 Alb-Flora Natur – die Einsamkeit
  • 18 Sehenswert Kultur – die Besichtigungsziele
  • 20 Alb-Fakten Wandern – die Etappenziele


Albtäglich

  • 04 Albfaktum Die Schwäbische Alb in Zahlen
  • 24 Karriere Vom Hühnerhof zum Nudelimperium
  • 26 GPS-Tour Hohe Kante – Fernwanderweg Albsteig HW1
  • 28 Schafe Tierische Landschaftsarchitekten prägen die Alb
  • 34 Jubiläum Naturwunder Mössinger Erdrutsch wird 30
  • 39 Denksport Kann man das Ende der Alb erspähen?
  • 42 Handwerk Nicht jeder Landwirt hat das Vermarkten verlernt

Blaues Wunder: Etappenziele

Wandern – Etappenziele

Biosphärenpfadfinder: Ausgewählte GPS-Touren des Sphäre-Verlags hier >>

—————————————————–

WEBcode #13111 

Printausgabe: Sphäre 1/2013, Seite 20

 

 

 

 

Übersicht: Top Reiseziele

Übersicht – Reiseziele

zum Artikel >>

—————————————————–

Interaktive Karte – Klick und los

Urlaubs-und Wanderziele auswählen, indem Sie einfach auf der interaktiven Karte die Icons anklicken.

Besichtigen

 Burgen und Schlösser

 Museen

 Biosphäreninfostellen / Austellungen

Firmenbesichtigung

 Hofladen

Gemütliche Einkehr

Natur

 Kernzonen

 Naturschutzgebiete

Naturdenkmal

Besondere Bergipfel

Quelltöpfe Moore

 Sehenswertes Ortsbild

 Aussuchtstürme

 Höhlen

Touren

Hinter den grünen GPS-Symbolen verstecken sich die besten GPS-Touren des schönsten Teils der Schwäbische Alb. So haben Sie die Alb bestimmt noch nicht gesehen. Zur GPS-Karte >>

Infos zu Loipennetzen und Winterwanderungen

Besondere Wanderrouten

Empfehlenswerte Bike-Touren

Mehrtagestouren und Etappenwanderunge

Infrastruktur

 Freizeit & Familienspass

Bad / Thermalbad

Campingplatz

Hotel

Höhlenforscher

Eine Schnitzeljagd für die ganze Familie lockert doch auf? Spüren Sie die Fundorte auf, der weltweit ältesten Belege für die Kunstfertigkeit und geniale Musikalität unserer Eiszeitvorfahren. Hier gibt´s eine Fundortkarte samt der entsprechenden Fußwege.

—————————————————–

WEBcode #13110

Printausgabe: Sphäre 1/2013, Seite 8

Sprengungen auf dem Übungsplatz

Die Explosionsgefahr im Münsinger Hardt nicht unterschätzen

29.12.2006: Es ist Samstag, 16. Dezember 2006. Das verlassene Dorf Gruorn im Münsiger Hardt ist komplett abgeriegelt. Der ehemalige Stabsfeldwebel und Feuerwerker bei der Bundeswehr Bernie Diether (Foto) und Sprengmeister Heinrich-Bernhard Scho bereiten die Sprengung scharfer Munition in einem Erdloch nahe des Dorfes vor. Nach zwei kurzen Warnsignalen fliegen eine Panzerfaust, ein 20-Millimeter-Geschoss und mehrere Patronen mitsamt den 500 Gramm Semtex-Sprengstoff, Steinen und Erdklumpen aus der Umgebung in die Luft. Weiterlesen »

Steinschmätzer in der Biosphäre

Interview mit Lydia Nittel, Biologin bei der Bundesforsthauptstelle Heuberg

.22. 12. 2006: Lydia Nittel, Biologin bei der Bundesforsthauptstelle Heuberg, ließ im ehemaligen Übungsplatz an vier Stellen Kalkfelsen aufschütten, um dem seltenen Steinschmätzer ein für ihn geeignetes Biotop zu bieten. „Der Truppenübungsplatz war immer schon Brutgebiet de Steinschmätzers, mit der Anlage dieser Felshügel soll sein Lebensraum verbessert werden“ Weiterlesen »

Schießplatz-Türme

Blicktest von den Türmen des Truppenübungsplatzes

29.10.2006: Jetzt steht’s fest – am 1. April 2007 werden die Türme auf dem Truppenübungsplatz endgültig und definitiv Ihre stählernen Gittertore öffnen. Zur Information für neugierige Wanderer hämmerte Albvereinspräsident Günther Hecht am Freitag in prominenter Begleitung eine entsprechende Hinweistafel an jeden der vier Türme. Damit Sie, liebe SPHÄRE-Leser, schon jetzt und exklusiv einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Aussichten (siehe Fotos) bekommen können, hat die SPHÄRE-Redaktion für Sie Probe geschaut und den Aufstieg auf alle vier Himmelsstürmer der Biosphäre getestet. Weiterlesen »

Atemberaubende Aussichten

SPHÄRE-Exklusiv: Probegucken auf den Schießplatz-Türmen

29.10.2006: Jetzt steht’s fest – am 1. April 2007 werden die Türme auf dem Truppenübungsplatz endgültig und definitiv Ihre stählernen Gittertore öffnen. Zur Information für neugierige Wanderer hämmerte Albvereinspräsident Günther Hecht am Freitag in prominenter Begleitung eine entsprechende Hinweistafel an jeden der vier Türme. Damit Sie, liebe SPHÄRE-Leser, schon jetzt und exklusiv einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Aussichten (siehe Fotos) bekommen können, hat die SPHÄRE-Redaktion für Sie Probe geschaut und den Aufstieg auf alle vier Himmelsstürmer der Biosphäre getestet. Weiterlesen »

Grünes Licht fürs Brucktal

Öffnung des Brucktals steht in Aussicht

06.10.2006: Die Schilder stehen. Nun ist klar, auf welchen Wegen Wanderer und Radfahrer den Truppenübungsplatz bei Münsingen begehen und befahren dürfen.

An der einen oder anderen Stelle stößt der Schilderwald jedoch auf vehementen Widerstand. Zum Beispiel auf dem alten Verbindungsweg von Zainingen durch das Brucktal in Richtung Seeburg, der sich am Rande des Truppenübungsplatzes jenseits der Panzerringstraße entlang schlängelt. Weiterlesen »

Das Star(t)-Team am Start

Biosphärengebietsverwaltung in den Startlöchern

Münsingen-Auingen: Es ist soweit: Das „Start-Team“ der künftigen Biosphärengebiets-verwaltung ist im Alten Lager an den Start gegangen. Die Räume sind bezogen, die Technik funktioniert, die Aufgaben sind formuliert. Nun soll das Team Weichen stellen und Strukturen für das künftige Biosphärengebiet schaffen. Vor allem geht es darum, den Weg zur Ausweisung des ersten beden-württembergischen Biosphärengebiets und zur Anerkennung durch die UNESCO zu ebnen.

Die Köpfe: Für das Regierungspräsidium Tübingen gehen der Jurist Dietrich Kirschenmann sowie die Diplom-Biologen Gerhart Pauritsch-Jacobi und Petra Bernert ins Rennen. Das Landratsamt Reutlingen schickt Diplom-Geografen Achim Nagel und Diplom-Forstwirt Tobias, die Bundesanstalt für Immobilienauf-gaben wird durch die Diplom-Biologin Lydia Nittel und Forstingenieur Walter Krug vertreten.

Als Ansprechpartner vor Ort soll das Biosphären-Team zunächst die dringendsten Handlungsfelder definieren, Ziele und Aufgaben konkretisieren und in Arbeits- und Zeitpläne umsetzen. Schließlich geht es im Gegensatz zu anderen Schutzgebieten in der Biosphäre nicht nur um die naturschutzfachliche Planung, sondern vor allem um die Zusammenführung von Naturschutz- und Wirtschaftszielen. Diese Zielausrichtung erfordert eine komplexe Planung, die auf der Dialog- und Kooperationsbereitschaft aller aufbaut.

Von Landnutzern, Kommunen, Industrie und Gewerbe wurde zurückliegend immer wieder die Sorge geäußert, das Biosphärengebiet diene ausschließlich dem Naturschutz und dem Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft. Diesen Bedenken will das Biosphären-Team mit der Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes entgegentreten, das nicht zuletzt auf ökonomische Strategien setzt.

Wie erreichen Sie das Biosphären-Team?

Mo- Fr von 10:00 bis 16:00 Uhr steht Ihnen mindestens ein Ansprechpartner zur Verfügung.
Adresse:
Start-Team Biosphärengebiet
Altes Lager R 13
72525 Münsingen-Auingen
Telefon: 07381/ 93 29 38-11 oder -12
E- Mail unter: startteam.biosphaere@rpt.bwl.de

Münsinger Bahnhof eröffnet

Sonntag, 30.04.2006: Eröffnung des Münsinger Bahnhofs

17. 4. 2006: Zur Eröffnung des neuen Informationszentrums am Sonntag, 30.04.2006 laden die Stadt Münsingen sowie „PLENUM im Landkreis Reutlingen – REGION AKTIV e.V.“ herzlich ein. Landrat Thomas Reumann und Bürgermeister Mike Münzing werden den Bahnhof um 12 Uhr feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Bereits um 11 Uhr beginnt ein regionaler Bauern- und Handwerkermarkt, bei dem man die Köstlichkeiten der Region bestaunen, kaufen und genießen kann. Im Münsinger Bahnhof kann der Besucher zukünftig im Rahmen der Ausstellung „Reiseziel Natur“ eine Expedition in die Lebensräume der Schwäbischen Alb und des Albvorlands unternehmen. So bieten sich dreidimensionale Einblicke in Höhlen und Dolinen, man kann den spannenden Geschichten eines Schäfers lauschen und die Schafe bei Ihrer wertvollen Arbeit zum Erhalt unserer Wacholderheiden beobachten. In der Ausstellung erfährt der Gast alles issenswerte über unsere Landschaft, die Menschen und Tier- und Pflanzenwelt. Er erfährt wie die heimische Land- und Forstwirtschaft und weitere Akteure durch Ihre Arbeit zum Erhalt der Kulturlandschaft beitragen und wie er durch den Kauf heimischer Erzeugnisse ebenfalls dazu beitragen kann. Es soll dem Besucher Appetit gemacht werden, die ihn umgebende Landschaft aufzusuchen und zu erleben, regionale Produkte zu genießen und vielleicht manche Dinge in der Natur zukünftig aus einem anderen Blickwinkel zu etrachten. Das neue Informationszentrum wird ferner auch als Infostelle des Nationalen Geopark Schwäbische Alb fungieren.

Darüber hinaus wird der Münsinger Bahnhof zukünftig auch eine wichtige Informationsstelle zum geplanten Biosphärengebiet Schwäbische Alb darstellen. Der Münsinger Bahnhof wird im Sommerhalbjahr an Sonn- und Feiertagen ganztags geöffnet sein. Zur Anreise empfehlen wir die Schwäbische Albbahn sowie die weiteren Züge und Busse des Schwäbische Alb Freizeitnetzes, welches an diesem Tag seine Saisoneröffnung feiert.

Der Münsinger Bahnhof erhielt durch die beiden Förderprogramme PLENUM und REGIONEN AKTIV sowie durch die Deutschen Bundesstiftung Umwelt für den Umbau sowie die Einrichtung der Ausstellung eine Förderung.

Weitere Informationen: Tourist Information Münsingen, Tel. 07381/182-144, touristinfo@muensingen.de

Das Wegenetz 2006

Der Truppenübungsplatz öffnet auf markierten Wegen seine Pforten

13. 4. 2006: Nach mehr als 110 Jahren militärischem Sperrgebiet werden weite Teile des Truppenübungsplatzes auf dem Münsinger Hardt nun der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Regierungspräsident Hubert Wicker, Landrat Thomas Reumann, Bürgermeister Mike Münzing und Dr. Dietmar Götze von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind mehr als zufrieden, dass es noch rechtzeitig zu Ostern gelungen ist, ein rund 35 km langes gekennzeichnetes Wegenetz für die Öffentlichkeit freigeben zu können. Weiterlesen »

Truppenübungsplatz schließt

REPORT: Soldaten gehen – was wird kommen?

Rosige Aussichten zeigt die Schwäbische Alb, nicht nur von seinen Türmen. Die Schließung des Schießplatzes eröffnet neue Perspektiven. Für wen, erfahren Sie in SPHÄRE.

Unsichtbar wie das hauchdünne Gestrick eines lichten Vorhangs zog sich ein imaginärer Wall quer durch das Schwäbische Alb-Land. Auf der einen Seite Münsingen, auf der anderen Seite Römersteins Zainingen. Kein Zaun, kein Stacheldraht markierte 110 Jahre lang die Grenze zum ehemaligen Truppenübungsplatz. Und dennoch riegelte das Nichts, aufgespannt zwischen den schwarzgelben Pfosten der Warnschilder, ein gigantisches sechs Quadratkilometer großes Gebiet hermetisch ab: Sperrgebiet.

PDF-Download: Print-Artikel runterladenPrint runterladen Weiterlesen »