Wegbeschreibung Reutlingen City-Tour 1 : Haben Sie sich schon einmal in einer verwinkelten Altstadt verlaufen? Reutlingens-City ist ein echtes Eldorado für GPS-Gänger:
Die Tour startet auf dem Reutlinger Marktplatz, führt vorbei am modernen Rathaus durch ein schmales Tor in den verträumten Garten des Heimatmuseums. Nach einer Schleife vorbei am fast schon monumentalen Friedrich-List-Gymnasium nähern wir uns dem optischen Zentrum, der 71 Meter hohen Marienkirche.
Wir umrunden den Gottesbau, sehen linker Hand das prächtige Fachwerk des Naturkundemuseums, zwängen uns durch die Spreuerhofstraße (schmalste Straße der Welt), bestaunen die farbig-putzigen Stadtmauerhäuser. Danach tauchen wir in die moderne städtische Architektur des Viertels rund um die Markthalle ein (Obere Wässere). Eine Brücke katapultiert uns fömlich ins Grün. Unsicht- und unhörbar rauscht der Verkehr nur einen Steinwurf vom Echaz-Uferpfad entfernt. Alte Mühle, Serpentinen bergan und plötzlich öffnet sich das satte Grün der Pomologie und des Volksparks. Schlendern oder auf der Liegewiese ruhen? Die Runde schließt ab mit einer Visite des Tübinger Tors und der Nikolaikirche. Dazwischen viele Menschen, die in der Einkaufstraße schlendern. Lassen Sie sich Zeit. Reutlingen ist nicht Fast Food, sondern optisch ein echter Gaumenschmaus. (Die Tour ist im Uhrzeigersinn beschrieben)
Erleben Sie Reutlingen. Die historische Altstadt bietet sowohl in seiner Ausdehnung, als auch wegen seiner eindrucksvollen Architektur Anschauungsstoff für einen schönen Ausflugstag.
Auf diesem Stadtrundgang kommen Liebhaber alter Fachwerksbaukunst voll auf ihre Kosten. Wie kaum eine andere Stadt hat Reutlingen mit viel Gespür für Ästhetik und Stiltreue die Strahlkraft der Handwerkskunst vergangener Zeiten bis heute bewahrt. Selbst große Kaufhausgebäude gliedern sich unauffällig in das einmalige Arrangement von Holz, Erkern, putzigen Fenstern und spitzen Giebeln ein.
Schon alleine deswegen bietet Reutlingen einen Shopping-Genuss auf höchstem Niveau. Staßencafés, Bistros, Pubs und Feinschmeckerlokale laden zur genussvollen Rast. Wenn dann die Sonne über die Ziegeldächer in Ihre Cafétasse scheint, spüren Sie: Hier haben sich die Menschen ein schönes Stück Heimat gemacht. Direkt am Fuße der Schwäbischen Alb als Teil des UNESCO-Biosphärenreservats. Das Biosphärengebiet ist mehr als Kulisse für diese Stadt: Sie ist Vorbild und Leitlinie für die Gestaltung des städtischen Lebensraums. Das belegt diese Wanderung eindrucksvoll auf den Wegabschnitten an der renaturierten Echaz, im Biergarten der Alten Mühle inklusive Strandlokal-Feeling oder in der grünen Lunge, dem Volkspark nur eine Brückenspannweite vom Stadtkern entfernt.
Der Echazuferpfad beginnt an der Kreuzung Lindachstraße/Lederstraße am Fußweg direkt an der Echaz und führt die Echaz entlang bis er wieder in die Lederstraße mündet. Informationen:
Tafeln informieren über Themen wie:
- Fische in der Echaz
- Von der Quelle bis zur Mündung
- Wasservögel an der Echaz
- Mühlen und Gerber an der Echaz
- Renaturierung und Nutzung Für Rollstuhlfahrer geeignet.
Führungen für Gruppen ganzjährig nach Vereinbarung.
Mit dem Navigationsgerät am Fahrradlenker oder in der Hand finden Kartenmuffel dank GPS (Global Positioning System) immer den richtigen Weg. SPHÄRE präsentiert Ihnen Geheimtipps im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Die Wanderwege sind als sogenannte „Tracks“ in verschiedenen Dateiformaten gespeichert (GPS-Download) zum Beispiel zur Nutzung mit MapSource“ (Garmin) oder „Go7ToWin“.
Sie müssen eines der für Ihr GPS-Gerät passendes Format herunterladen (siehe GPS-Download).
Ein nützliches Tool, um Datenformate zu konvertieren, ist das kostenlose Programm „G7ToWin“. Mit diesem Windows-Programm können Sie auch Daten vom GPS-Gerät downloaden und uploaden. zum kostenlosen Hilfsprogramm >>
UNESCO-Biosphärenreservat: Die Schwäbische Alb erleben
Schwäbischer Dschungel werden die einzigartigen Urwälder am steilen Albtrauf genannt. Rund 40 Prozent des Biosphärengebiets sind bewaldet – meist von der Buche. Jedoch sind nur drei Prozent als Kernzone ausgewiesen. Gerade an den schattigen und feuchten Steilflanken der Alb gedeihen Berg-Ahorn, Esche und Berg-Ulme prächtig.
Im lichten Wald des Frühlings blühen Kleebwaldpflanzen wie Hohler Lerchensporn, Busch-Windröschen, Gelbes Windröschen und Aufrechte Schlüsselblume. Im Sommer lockt das fette Grün des Urwalds. Der Herbst und Winter schließlich gibt freie Sicht. Ohne Laub bieten die Hangkanten freie Aussicht weit ins Tal. Wegen des hohen Totholzanteils der Schluchtwälder tummeln sich Insekten und Larven. Sie bilden die Nahrungsgrundlage zahlreicher Vogelarten.
Mehr Infos gibt es online: www.biosphaerengebiet-alb.de
Biosphäre kompakt: Der Status einer von der UNESCO anerkannten Modellregion soll das Wertgefühl für die Schwäbische Alb und deren einzigartigen Lebensraum schärfen. Das Biosphärengebiet umfasst 85000 Hektar. 29 Städte und Gemeinden zählt das Biosphärengebietes Schwäbische Alb. ... und Reutlingen gehört dazu.
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